一楼公寓 珀茨韦格 奥地利 | Wohnung Top 1 - Zwangsversteigerung

Wohnung Top 1 - Zwangsversteigerung 

reedb-id: 1225431
联系信息:
Versteigerungsdatum und -zeit: am 11.03.2025 um 09:00 Uhr
Versteigerungsort: Bezirksgericht Liezen, Saal III
一楼公寓 珀茨韦格 奥地利
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一楼公寓
取消抵押品赎回权
评估价值、市场价值 € 90,000 (≈ Au$  151,000) 
AT-8953 珀茨韦格, Donnersbachwald 85
联邦施泰尔马克, 奥地利

 
 
   
地区
生活空间54.34 米²
说明
3.1. Liegenschaft allgemein u. Lagebeschreibung
3.1.1. Liegenschaft allgemein
Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft mit der EZ 208 beinhaltet das Gst-Nr. 451/8 in der KG 67304 Donnersbachwald, welches mit einem Mehrfamilienhaus bebaut ist. Die gegenständliche Liegenschaft ist unter der Adresse Donnersbachwald 85, 8953 Irdning- Donnersbachtal zu erreichen. Lt. Grundbuchsauszug weist die Liegenschaft eine Gesamtfläche von 1.960 m² auf. Bis zum Jahr 2017 haben sich im EG des Gebäudes auch das Gemeindeamt und die Raiffeisenkasse befunden. In den folgenden Jahren wurden hier Wohnungen eingebaut.
Die Verkehrsanbindung an das öffentliche Straßennetz erfolgt über die B75 Glattjochstraße welche westlich vom Gebäude verläuft.
Schulen, Kindergarten, ärztliche Versorgung und Nahversorger befinden sich alle in einem Umkreis von mehr als 2,5km.
3.1.2. Lagebeschreibung
Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft befindet sich im Ortsteil Donnersbachwald und ist direkt neben der B75 Glattjochstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zur FF Donnersbachwald, gelegen.
Namensgebend für das gesamte Tal ist der Donnersbach welcher Richtung Norden nach den Ortschaften Donnersbach und Irdning in die Enns mündet.
Südlich der bewertungsgegenständlichen Liegenschaft befindet sich in ca. 1,0km Entfernung das Skigebiet „Riesneralm“. Die B75 Glattjochstraße endet in südlicher Richtung nach ca. 3,5km und werden wiederum weiter südlich nur noch vereinzelte Wohnhäuser und kleinere Siedlungen erschlossen. Die „Widmung“ als Bundesstraße resultiert aus Plänen der 60-iger Jahre wonach man durch den ursprünglich geplanten Glattjochtunnel eine Verbindung in das Murtal schaffen wollte. Aus Kostengründen wurde diese Maßnahme nie realisiert und führt die Bundesstraße somit nur noch in das niederrangige Gemeinde- und Forststraßennnetz. Diese Straßen dienen lediglich zur Erschließung des angrenzenden Wander- bzw. Forstgebiets. Das Ende der B75 markiert somit ca. das südliche „Ende“ des Donnersbachtales.
Nördlich von Donnersbachwald liegt in ca. 10km Entfernung (Wegstrecke) der Ort Donnersbach, welcher über einen Nahversorger, einen Kindergarten, eine Volksschule und eine Arztpraxis verfügt. Nach weiteren 6km und ca. 20 Minuten Fahrzeit erreicht man die Ortschaft Irdning von welcher aus über Trautenfels (Knoten Trautenfels) die Anbindung an das hochrangige Straßennetz gegeben ist. Über die B145 Salzkammergutstraße gelangt man in nördlicher Richtung nach Bad Aussee bzw. in das innere Salzkammergut (ca. 28km). In westlicher Richtung
führt die B320 Ennstal Straße nach Schladming (25,8km), Altenmarkt und mit der Anbindung über die A10 Tauernautobahn (ca. 70km) nach Salzburg. In östlicher Richtung befindet sich die Bezirkshauptstadt Liezen (15km) mit der Anbindung an die A9 von welcher aus die Landeshauptstadt Graz und Linz (ca. 1,0 Std Fahrzeit) erreichbar sind.
In Summe zeigt sich zwischen der verfahrensgegenständlichen Liegenschaft und der Bezirkshauptstadt Liezen eine Wegstrecke von ca. 32,0km und beträgt die PKW-Fahrzeit ca. 35 Minuten.
3.1.3. Bevölkerung und Wirtschaft
Die gesamte Gemeinde Irdning-Donnersbachtal weist zum 01.01.2024 einen Bevölkerungsstand von 4.202 Einwohnern auf. Bis zum Jahr 2013 und somit noch vor Durchführung der Gemeindestrukturreform zeigte Irdning 2.749, Donnersbach 1.085 und Donnersbachwald 314 Einwohner. Es ist somit in Summe der drei Ortsteile ein leichter Anstieg der Einwohnerzahl festzustellen.
Nachfolgend eine Abbildung des Bevölkerungsverlaufes der Gemeinde Irdning-Donnersbach, sowie des Bezirkes Liezen im Vergleich mit der gesamten steiermärkischen Bevölkerungsentwicklung.
Die größten Arbeitgeber der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal sind die Firma ETS EggerGmbH, die Riesneralm Bergbahnen, die Erdbau Baumgartner GmbH und die SDS Holzbau GmbH sowie mehrere klein- und mittelständische Gewerbebetriebe. Zusätzlich sind die Wegstrecken zu den benachbarten Orten Liezen und Gröbming für ländliche Verhältnisse als relativ gering anzusehen und pendeln Einwohner auch arbeitsbedingt mehrfach aus.
3.1.4. Makrolage/Nachbarschaft/Nutzung
Betrachtet man das Gesamtobjekt so befindet sich die verfahrensgegenständliche Wohnung „TOP 1“ an der Südostseite und somit an der „straßenabgewandten“ Seite im Erdgeschoß.
Die Liegenschaft EZ 208 bestehend aus dem Grundstück 451/8, zeigt eine trapezförmige Grundrissform mit einer Länge von ca. 55m, und einer Breite von ca. 35m.
Der Geländeverlauf des Grundstückes kann als leicht nach Westen abfallend beschrieben werden.
Der Höhenunterschied zwischen der Sohle des gleich hinter der Straße gelegenen Donnersbaches zum Niveau des Erdgeschoßes der Liegenschaft beträgt nur ca. 3,5 m und
bedingt dies die HW-Zonierungen der WLV.
Die dünn besiedelte Nachbarschaft ist überwiegend mit freistehenden Mehr- und Einfamilienhäusern mit 2 bis 3 Geschoßen bebaut. Aufgrund der überwiegend wintertouristischen Nutzung finden sich in Donnersbachwald auch Chaletdörfer, Hotels und Apartmentanlagen.
Parkplätze und Garagen befinden sich unmittelbar nordöstlich des Mehrparteienhauses. Dem Top1 ist jedoch keine Garage, sondern nur eine „freie“ Parkfläche zugeordnet.
Unmittelbar hinter der Liegenschaft (Osten), als auch gegenüber (Westen) befinden sich landwirtschaftlich genutzte Freiflächen bzw. Wiesen.
Das Verkehrsaufkommen an der B75 kann im gegenständlichen Abschnitt aufgrund der Topographie als gering bezeichnet werden. Der durchschnittliche tägliche Fahrzeugverkehr beträgt 1.600 Fahrzeuge mit einem Schwerlastanteil von 11% ((DTV - gemessen im Jahr 2019-Quelle GIS Steiermark 22.11.2024). Ein Großteil des Verkehrsaufkommens kann auch auf den Wintertourismus (Riesneralm) zurückgeführt werden.
3.1.5. Verkehrsverhältnisse (öffentlich und individuell)
Individualverkehr
Grundsätzlich wird Donnersbachwald durch die B75 Glattjochstraße als Bundesstraße hochrangig erschlossen. Gerade zwischen Donnersbach und Donnersbachwald verläuft die Bundesstraße in einer schmalen schluchtenartigen Klamm und wurden umfangreiche Felssicherungen und Lawinentunnel eingebaut. Bei Extremwetterereignissen ist es durch Felsstürze, Rutschungen und Hochwasserüberflutungen immer wieder zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit des Ortes Donnersbachwald gekommen.
Trotz der eher abgelegen Lage der Ortschaft Donnersbachwald bedingt die B75 eine gute Anbindung an das öffentliche überregionale Straßennetz.
Öffentlicher Verkehr
Die Postbus-Linien 941 und 942 (Regionalbus) verkehren zwischen Irdning Busbahnhof und Donnersbachwald. Die nächstgelegene Haltstelle „Donnersbachwald Ort“ befindet sich zur ggst. Liegenschaft in ca. 200m nördlicher Richtung und kann diese fußläufig über einen zur B75 parallel verlaufenden Gehsteig in ca. 3 Minuten erreicht werden. Die Haltestelle wird werktags allerdings nur viermal täglich angefahren.
Der nächstgelegene Bahnhof ist Stainach-Irdning. Dieser ist mit dem Auto in ca. 25 Minuten (Entfernung ca. 20 km) erreichbar.
Durch die niedrige Frequenz der Buslinien und der weiten Entfernung zum nächstgelegenen Bahnhof kann die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz als „untergeordnet“ bezeichnet werden.
3.1.6. Ver- und Entsorgung
Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen sind am Grundstück vorhanden. Die Wasserversorgung erfolgt aus der öffentlichen Wasserleitung, Fäkalwässer werden dem öffentlichen Kanal zugeleitet.
Die Energieversorgung erfolgt aus dem Netz der Energienetze Steiermark GmbH. Die Beheizung des Objektes erfolgt zentral durch eine Ölheizung.
3.1.7. Zubehör/Zustand - Inventar
Zur verfahrensgegenständlichen Wohnung TOP 1 gehört ein Abstellraum im Keller. Die freie Parkfläche wurde als „KFZ-Stellplatz“ eigenständig parifiziert. Das Inventar der Wohnung wirkt spärlich und hat seine Lebensdauer zum Teil bereits erreicht.
3.2. Rechtliche Erhebungen
3.2.1. Grundbuch allgemein
Die Liegenschaft umfasst das Grundstück 451/8 in der Katastralgemeinde 67304 Donnersbachwald. Nachfolgend auszugsweise das A-Blatt des Grundbuches.
3.2.2. Eigentümer
Lt. Grundbuchsauszug befindet sich die bewertungsgegenständliche Wohnung TOP 1 im alleinigen Eigentum der verpflichteten Partei. Nachfolgend auszugsweise die Eigentumsverhältnisse des bewertungsgegenständlichen Anteils B-LNR 26 und 27.
3.2.3. Belastungen
Im C-Blatt wurde unter C-LNR 35-38 die Einleitung der Versteigerungsverfahren gemäß §27 WEG (auch „WEG Betriebskostenrückstand“) angemerkt.
Nachfolgend auszugsweise das C-Blatt des Grundbuches für die verfahrensgegenständlichen Wohnungseigentumsobjekte. (Wohnung und Parkfläche)
3.2.4. Vertragssituation
Die Eigentumsrechte am bewertungsgegenständlichen Anteil gingen lt. Grundbuchsauszug mittels Einantwortungsurkunde (Verlassenschaftsverfahren) vom 08.06.1998 rechtmäßig an die verpflichtete Partei über.
3.2.5. Unterlagen der Baubehörde
Ein Ausführungsplan mit dem Ausschnitt Erdgeschoß aus dem Jahr 1979 wurde von der Hausverwaltung am 25.10.2024 per E-Mail übermittelt. Zusätzlich wurde der Baubewilligungsbescheid vom 21.01.1979 und die Baubeschreibung vom 30.10.1978 aus dem Bauakt der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal vom Sachverständigen erhoben.
3.2.6. Wohnungseigentum/Nutzfläche-Plausibilisierung
Das Wohnungseigentum an der ggst. Wohnung Top1 wurde mit dem Kauf- und Wohnungseigentumsvertrag vom 08.01.1985 auf Basis des Nutzwertgutachtens von Herrn Dipl.- Ing. Roderich Kowanda vom 30.07.1982 begründet.
Im Jahr 2017 wurde durch Herrn BM Ing. Christian Bliem ein Änderungsgutachten über die Nutzwertaufteilung erstellt. Im Zuge dessen wurde eine Neuzuordnung diverser Räume und eine Erweiterung im Außenbereich berücksichtigt. Die Nutzflächen der verfahrensgegenständlichen Wohnung „Top 1“ blieben dabei allerdings unverändert.
Die Wohnnutzfläche beträgt lt. Nutzwertgutachten (2017) ohne dem Abstellverschlag im Keller 54,34 m². Die Nutzflächen wurden mit dem von der Hausverwaltung übermittelten Ausführungsplan abgeglichen und ergibt sich eine Abweichung von unter 1%.
Es können daher die Flächen lt. Nutzwertgutachten BM Ing. Christian Bliem aus dem Jahr 2017 bestätigt werden.
3.2.7. Aufwendungen/Hausverwaltung
Die Hausverwaltung wird von der gemeinnützigen Wohn- u. Siedlungsgenossenschaft Ennstal reg. Gen.m.b.H. Liezen GmbH wahrgenommen. Die Betriebskostenabrechnung vom Jahr 2023 wurde von der Hausverwaltung wie folgt zur Verfügung gestellt:
3.2.8. Flächenwidmung
Zum Zeitpunkt der Befunderhebung befindet sich das Grundstück lt. Flächenwidmungsplan der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal in der Widmungskategorie WA „Wohnen Allgemein“. Lt. §17 des Stmk. GVG ist die gegenständliche Wohnung nicht als Zweitwohnsitz nutzbar oder nutzen zu lassen.!
Im gegenständlichen Bereich zeigen sich Widmungsergänzungen als SA (Sanierungsgebiet) mit den Schwerpunkten Immissionen und Naturgefahren.
3.2.9. Zonierungen und Gefährdungsbereiche/Gesamtobjekt
Das gegenständliche Grundstück liegt aufgrund der Nähe zum Donnersbach in der gelben Zone des Gefahrenplanes der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV). Direkt vor dem Grundstück verläuft die Grenze zur roten Zone des Gefahrenzonenplanes.
3.2.10. Risiko und Kontaminierung
Laut Abfrage beim Umweltbundesamtes befindet sich die gegenständliche Liegenschaft weder im Verdachtsflächenkataster noch im Altlastenatlas.
3.3. Allgemeine und technische Beschreibung
3.3.1. Beschreibung Gesamtobjekt und verfahrensgegenständliche Wohnung
3.3.1.1 Gesamtobjekt und Allgemeinteile
Das Objekt wurde in den Jahren 1979 bis 1982 (Datum Benutzungsbewilligung) durch die gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal als kombiniertes Wohn- und Amtsgebäude errichtet.
Das Gebäude wurde zur Gänze unterkellert und zeigt einen 3 geschoßigen Baukörper mit einem ausgebauten Dachgeschoß. Ursprünglich wurden im EG 3 Amtsräume der ehemaligen Gemeinde Donnersbachwald (Amtsstube/Raiffeisenkassa/Fremdenverkehrsbüro) sowie in den darüberliegenden Geschossen 7 Wohnungen eingebaut.
Bereits vor dem Jahr 2017 wurden, bedingt durch die geplante Gemeindestrukturreform und den Entfall der eigenständigen Gemeinde Donnersbach und Donnersbachwald, die bestehenden Räumlichkeiten des EG zu Wohnungen (Top 8, 8.1 und 9) umgebaut. Hierin begründet sich das Änderungsgutachten des Bmst. Bliem zur Feststellung der neuen Nutzwerte.
Die Erschließung der Stockwerke erfolgt über ein zentral gelegenes Stiegenhaus mit innenliegenden einläufigen Podesttreppen mit einer Breite von ca. 1,20m.
Die Gesamtausführung des Objektes (zugängliche Allgemeinbereiche) zeigt einen typischen Zweckbau von Mehrparteienhäusern, welche vorwiegend nach Maßgaben der Wohnbauförderung für gemeinnützige Zwecke in den 70er und 80er Jahren errichtet wurden. Die Stufen des Stiegenhauses sind verfliest und die Wände bis ca. 1,70m über der Belagsoberkante mit einer abwaschbaren Latexfarbe gestrichen. Beim Geländer handelt es sich um ein einfaches, gelb lackiertes Metallgeländer mit einer Handlaufabdeckung aus braunem Kunststoff. Wandseitig ist kein Handlauf montiert. Das Stiegenhaus zeigt einen gepflegten und gut erhaltenen Zustand.
Die Voraussetzungen für eine barrierefreie Erreichbarkeit der Wohnung TOP 1 sind nicht gegeben.
3.3.1.2 Verfahrensgegenständliche Wohnung „TOP 1“
Die verfahrensgegenständliche Wohnung „TOP 1“ befindet sich im Erdgeschoß an der Südostseite des Objektes.
Die gegenständliche Wohneinheit verfügt über eine Nutzfläche von 54,34 m². Zusätzlich wurde der Wohnung Top 1 ein Kellerabstellraum als Zubehörteil mit einer Fläche von 5,2m² zugeordnet.
Es ergibt sich somit eine bewertungsrelevante Nutzfläche von 54,34m² + 5,2m²=59,54m².
Die Wohnnutzfläche gliedert sich in einen Vorraum, einer Küche, einem WC, einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einen weiteren Flur und einem Badzimmer.
Die Belichtung erfolgt über süd- und östlich ausgerichtete Fenster.
3.3.2. Technische Beschreibung Gesamtobjekt und verfahrensgegenständliche
Wohnung
3.3.2.1 Gesamtobjekt
Die Bauausführung zeigt eine Massivbauweise mit Ziegelmauerwerk und Ortbetondecken. Die Außenwände und Innenwände wurden mit beidseitig verputzten Hochlochziegel ausgeführt. Fundamente und Kellerwände wurden aus Stampfbeton errichtet. Um den Vorgaben der Wohnbauförderung zu entsprechen mussten Belange der Wärme- und Schalldämmung berücksichtigt werden. (Baubeschreibung Bauakt)
Die Außenwände wurden lt. Ausführungsplan mit einem Dämmsystem der Firma „Dryvit“ errichtet. Die Giebelwände des ausgebauten Dachraumes zeigen eine etwas abgewittert wirkende Holzverschalung. Die restliche Fassade zeigt einen guten Zustand.
Die Geschoßdecken wurden als Fertigteilflachdecken in Stahlbetonbauweise hergestellt und die Untersichten verputzt.
Bei der Konstruktion des Dachstuhles handelt es sich um ein Nord-Süd ausgerichtetes Satteldach mit Krüppelwalm und mit einem nach Westen ausspringenden Kreuzgiebel. Die Wohnfläche im ausgebauten Dachraum wurde durch Ausführung von 4 ostseitigen und 2 westseitigen Gaupen erweitert.
Als Dachdeckung zeigt sich eine Eternit-Schindel Doppeldeckung in einem guten Erhaltungszustand. Bei der Dachkonstruktion handelt es sich um ein Kaltdach.
3.3.2.2. Wohnung TOP 1
Fenster und Türen:
Bei den eingebauten Fenstern handelt es sich um stark abgewitterte Kastenfenster aus Holz ohne Sprossen aus dem Errichtungsjahr.
Die Wohnungseingangstüre zeigt eine Holztüre aus dem Errichtungsjahr und wurden die Innentüren aus einem laminierten Holzverbundwerkstoff in Holzoptik, teilweise mit Glasausschnitten im Türblatt, hergestellt.
➢ Decken und Wände (aus der Baubeschreibung übernommen):
• Außenwände Hochlochziegel 30 cm + 5 cm Dämmsystem Fa. Dryvit
• Außenwände Giebel Hochlochziegel 30 cm + 5cm Dämmung und Holzverschalung
• Wohnungstrennwände Hochlochziegel 25 cm + 5 cm V.S.
• Innenwände tragend Hochlochziegel 25 cm beidseitig verputzt
• Zwischenwände Hochlochziegel 12 cm beidseitig verputzt
• Geschossdecken aus Stahlbeton 16 cm – Untersicht verputzt
• Stiegen in Massivbauweise
• Kelleraußenwände aus Stampfbeton
➢ Heizung/Klima/Elektro
Die Energieversorgung des Objektes erfolgt über das Netz der Energienetze Steiermark GmbH.
Die Beheizung erfolgt zentral über eine Ölheizung. Die Wärmeabgabe in den Wohnräumen erfolgt über Flachheizkörper. Die Betriebskostenabrechnung erfolgt über Wohnungszähler je Nutzungseinheit.
Die Elektroinstallation des Gesamtgebäudes als auch der verfahrensgegenständlichen Wohnung entsprechen augenscheinlich dem Stand der Technik. Lt. Protokollen der Hausverwaltung werden lt. Ö Norm B1300 die Sicherheitseinrichtungen des Mehrparteienhauses (Allgemeinteile) regelmäßig überprüft.
➢ Fußboden und Innenausstattung
• In den Wohnräumen ist ein helles Laminat in Holzoptik verlegt.
• Das Badezimmer ist mit rechteckigen, orange-roten Fliese im Kreuzverband verfliest
• In der Küche und im Vorraum ist ein Linoleumboden in Fliesenoptik verlegt
➢ Außenanlagen
Die Außenanlage besteht hauptsächlich aus Grünflächen mit vereinzelt gepflanzten Büschen und Sträuchern. Die Anlage wirkt gepflegt.
Der Asphaltbelag der Zufahrtsstraße und der des Parkplatzes weist Verdrückungen, Ausbrüche und Risse auf. Die dem Wohnungseigentumsobjekt zugeordnete Parkfläche ist in der Natur, nicht wie lt. WEG gefordert, gekennzeichnet.
3.3.3. Bau- und Erhaltungszustand
Gesamtgebäude
Das Gebäude zeigt einen ordnungsgemäßen Erhaltungszustand und wurden augenscheinlich Instandhaltungsarbeiten immer zeitgerecht von der Hausverwaltung veranlasst und durchgeführt. Das Dach und die Fassade zeigen keine offensichtlichen Beschädigungen. Der Natursteinbelag im Stiegenhaus weist einen guten Erhaltungszustand auf. In den Räumlichkeiten des Kellers konnten weder erhöhte Feuchtigkeitswerte noch Feuchtigkeitsschäden (soweit ersichtlich) festgestellt werden und zeigen sich diese in einem zweckmäßen Zustand. Lt. Siedlungsgenossenschaft (Protokolle) sind in naher Zukunft keine größeren Sanierungen geplant. Generell zeigt sich das Gebäude in einem gepflegten Zustand.
Wohnung TOP 1
Die Wohnung TOP 1 weist einen guten bis teils brauchbaren Erhaltungszustand auf. Böden und Bodenbelag:
- einfache Ausführung als Laminatboden, Fliesen und Linoleumböden. Teilweise abgewohntes und kein zeitgemäßes Design (Muster 70iger Jahre).
Fenster und Fensterbänke:
- abgewitterter Zustand, schlechte Instandhaltung, Lebensdauer erreicht, Fenstertausch sinnvoll
Innentüren und Eingangstüre:
- Zustand aus dem Errichtungsjahr, einfache Ausführung, Milchglasausschnitte, durchschnittlicher Erhaltungszustand
Färbelung Wände und Decken:
- Verfärbungen, teilweise Kantenbrüche, durchschnittlicher Zustand
Bad und WC-Bereiche:
- leicht abgewohnter und unaufgeräumter Zustand, die Funktion der sanitären Einrichtungen konnte nicht überprüft werden, Design der Fliesen aus den 80-iger Jahren
Küche:
- Einbauküche aus den 80-iger Jahren, sauber aber unaufgeräumter Zustand, einfachste Ausführung
Kellerabteil:
- guter Zustand, unaufgeräumt
3.3.4. Energieausweis
Ein Energieausweis liegt nicht vor.
3.3.5. Flächenaufstellung
Wie bereits im Kapitel 3.2.6 „Wohnungseigentum“ auf Seite 16 beschrieben wurden die Flächen des Nutzwertgutachtens mit dem Ausführungsplan abgeglichen und ergibt sich eine Differenz der Gesamtfläche von unter 1%. Es wird daher die Flächenermittlung des Nutzwertgutachtens aus dem Jahr 2017 mit einer Gesamtnutzfläche von 54,34(EG)+5,20(KG)=59,54m² herangezogen.
3.3.6. Die Vergleichswerte von Wohnungsverkäufen
Zwecks Plausibilisierung kann auf den Immobilienpreisspiegel der WKO 2024 zurückgegriffen werden. Es liegen die Quadratmeterpreise im Bezirk Liezen für die gegenständliche Lage und mit dem vorhandenen Wohnwert zwischen € 1.325,-- bis € 1.520,--!
3.3.7. Restnutzungsdauer
Das gegenständliche Objekt wurde im Jahr 1982 (Benützungsbewilligung) errichtet und zeigt an den Allgemeinteilen; nachdem Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen immer zeitgerecht durchgeführt wurden, einen guten Erhaltungszustand. Sanitäre Räumlichkeiten innerhalb der Wohnung wurden nicht modernisiert. Dies betrifft auch die Fenster und die bewertungsrelevante Innenausstattung der Wohnung. Unter Berücksichtigung der Bausubstanz, der Energieversorgung (Ölheizung Bj ca.1982) und der Raumaufteilung innerhalb der Wohnung kann bei einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren für derartige Gebäude die wirtschaftliche Restnutzungsdauer wie folgt berechnet werden: 2024-1982= 42 Jahre (Alter) ergibt die Restnutzungsdauer von 80-42=38 Jahre.

Vadium: 9.000,00 EUR
Geringstes Gebot: 45.000,00 EUR
地点
#贝兹克·利森
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